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Johannes Schauff (1902-1990): Migration Und Stabilitas Im Zeitalter Der Totalitarismen (Studien Zur Zeitgeschichte #61)

Johannes Schauff (1902-1990): Migration Und Stabilitas Im Zeitalter Der Totalitarismen (Studien Zur Zeitgeschichte #61)

Current price: $63.00
Publication Date: June 27th, 2001
Publisher:
Walter de Gruyter
ISBN:
9783486565584
Pages:
243
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Description

Rheinischer Katholik und Weltb rger, Bauer und Siedler, Politiker und unbekannter Mittler zwischen Nationen und V lkern: Das Leben und Handeln Johannes Schauffs war gepr gt von benediktinischem Pioniergeist. Als j ngstes Mitglied der Zentrumsfraktion kam er 1932 in den Reichstag. Bald schon war der junge Abgeordnete, der dem linken Fl gel seiner Partei zugerechnet wurde, entt uscht ber den Anpassungskurs des Zentrums an die NS-Diktatur, den er nicht mitzutragen vermochte. Von den Nationalsozialisten verfolgt, floh er 1938 nach Brasilien und arbeitete als Farmer in der von ihm mit aufgebauten Siedlung Rol ndia, die zum Zufluchtsort vieler politischer und j discher Fl chtlinge wurde. Nach 1945 spiele Schauff, der sich schon w hrend der Weimarer Republik einen Namen als Wahlrechts- und Siedlungsexperte gemacht hatte, als Vizepr sident und Generalsekret r der International Catholic Migration Commission eine zentrale Rolle beim Aufbau der internationalen vatikanischen Fl chtlingspolitik. Wenngleich er in der Bundesrepublik auf die bernahme eines Amtes verzichtete, geh rte er Ende 1966 doch zu den Wegbereitern der Gro en Koalition und trug, w hrend des Zweiten Vatikanischen Konzils in das Laienapostolats berufen, zur deutsch-polnischen Auss hnung bei. Dieter Marc Schneider zeichnet in seiner Studie nicht nur ein facettenreiches Portrait Johannes Schauffs, sondern der konservativen Emigration insgesamt. Aus der Presse: "Diese sorgf ltig recherchierte und auf breiter Quellenbasis beruhende Biografie vermittelt weit ber die Kenntnis einer interessanten Pers nlichkeit hinausreichende Einsichten. Denn der hier beschriebene Lebenslauf l sst politische und soziale Strukturen erkennen, die als solche nicht leicht in den Blick des Historikers gelangen." Heinz H rten, in: Archiv f r Sozialgeschichte online, Dezember 2001.